Ursprünglich gab es zur Logenbrücke noch einen Logengarten
oder vielmehr zum Logengarten eine Logenbrücke. Dieser
Garten wurde in der Stadtchronik bereits 1840 erwähnt.
Die Logenbrücke, die zum Logengarten führte, allerdings
erst 1880 und verschwand zudem im Zweiten Weltkrieg. In
den frühen Zwanzigern baute der Tuchfabrikant Quandt eine
prächtige Villa hinter dem Gartenlokal, welche heute als
Polizeigebäude dient. Später kaufte Quandt den Logengarten
auf und ließ die Lokalität abreißen.
In den 70er Jahren wurde dann die Bullenwiese ausgebaggert
- es entstand der neue Dosseteich - und es kam zur Planung
einer neuen Logenbrücke. Zu diesem Anlass wurde 1992 ein
Wettbewerb ausgeschrieben, dabei sollten Name und Form
der alten Brücke aber erhalten bleiben. Erst im Dezember
1997 wurde die neue Logenbrücke montiert. Im Gegensatz
zur alten Brücke, die ganz aus Holz war, besteht die Neue
nun aus Lärchen- und Eichenholz aus dem Schwarzwald. Sie
hat eine Spannweite von 16 Metern und ruht auf Betonfundamenten.
Kosten: 18600 DM. Daraufhin entstand dann ein neuer Weg
von der Logenbrücke zur Röbeler Straße. 1998, zur 750 Jahrfeier,
wurde die neue Logenbrücke durch den Bürgermeister Lutz
Scheidemann eingeweiht.
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